Standort
Die Villa Planta in Chur wurde zwischen 1874 - 1876 nach einem Entwurf des Architekten Johannes Ludwig errichtet. Seit 1919 ist das Bündner Kunstmuseum in der Villa untergebracht. Im Jahr 1982 wurde das Kunstmuseum mit einer Passerelle von Peter Zumthor um den angrenzenden Sulserbau erweitert.
Durch eine grosszügige Spende einer Privatperson wurde die Möglichkeit geschaffen, den Sulserbau durch einen Neubau zu ersetzen, der den aktuellen Anfor-derungen an ein Museum gerecht wird. Das spanische Architekturbüro Barozzi Veiga gewann mit seinem Entwurf den Wettbewerb, der von 2014 - 2016 um-gesetzt wurde.
Facts & Figures
- Bauherr
Hochbauamt Graubünden, Chur
- Architekt
EBV Estudio Barozzi Veiga, Barcelona
- Planungs-/Bauzeit
2011 - 2016
- Auftrag
Brandschutz-Ingenieur
Leistungsbeschrieb
Ein Grossteil des neuen Gebäudes befindet sich unter Terrain, der sichtbare Kubus über Terrain ist nur ein kleiner Teil des Bauvolumens.
Im 1. und 2. UG befinden sich grosse Ausstellungs-flächen, die durch den Publikumsverkehr teilweise mit einer grösseren Anzahl an Personen belegt wird. Die Brandschutzvorschriften fordern eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Unter Terrain lässt sich die nur mit einer maschinellen RWA umsetzen. Im Rahmen des integralen Tests der Brandfallsteuerung wurde mit mehreren Warmrauchtests die sehr gute Funktion der MRWA nachgewiesen.